Cenovis Vitamin-Hefe AG
 
Objektinfo
KantonAargau
KategorieNahrungsmittelindustrie
UnterkategorieGewürzfabrik
Anzahl Bilder4
Besucht am14.09.2004, 12.07.2007
HinweisObjekt abgerissen
 
 
OrtRheinfelden
AdresseBaslerstrasse 15
Koordinaten47.551170, 7.785136
Schliessung2007
 


Schweiz

Chronik des Objekts
1931 wurde in Rheinfelden die Vitamin-Hefe AG durch Alex Villinger und die Brauereien Feldschlösschen Rheinfelden, Salmenbräu Rheinfelden, Ziegelhof Liestal, Warteck Basel sowie Actienbrauerei Basel zur Herstellung und Verarbeitung von Bierhefe gegründet. Zu Beginn wurden Produktionsräume im Salmenbräu Rheinfelden angemietet. 1935 wurde mit der Herstellung von Cenovis-Vitamin-Extrakt begonnen. 1945 gingen die Aktien der Actienbrauerei Basel an die Cellulosefabrik Attisholz über, in den folgenden Jahren stieg die Brauerei Warteck Basel als Aktionärin aus und die Löwenbräu Zürich, Brauerei A. Hürlimann Zürich, Brauerei Weber & Co. Wädenswil sowie die Firma Dr. A. Wander in Bern (Ovomaltine) kamen neu hinzu. 1948 wurde mit der Produktion von flüssiger Würze begonnen. Um 1950 wurden die Gebäude der Rheinfelder Mineralquellen AG gegenüber der Salmenbräu Rheinfelden übernommen und die Produktion dorthin verlegt. 1965 übernahm die Vitamin-Hefe AG von der Cenovis-Werke GmbH in München das Inventar sowie sämtliche Wortmarken und Fabrikationsverfahren. Ein Jahr später wurde die Firma in Cenovis Vitamin-Hefe AG umbenannt. 1986 wurde die Wertheimer-Holding AG Eigentümer der Firma und Gebäude. 1993 wurden die Gebäude an die neu gegründete Sonaris AG vermietet, die als Nachfolgeproduktionsfirma der Cenovis Vitamin-Hefe AG weiterhin Bierhefe zu Flüssigwürze, Streuwürze, Bierhefe-Extrakten und ähnlichen Produkten verarbeitet. Die Firma Cenovis Vitamin-Hefe AG wurde im Jahr 2000 in Cenovis AG umbenannt und ein Jahr später nach Genf verlegt. Cenovis AG ist eine Vertriebsfirma für Lebensmittelprodukte. Die Produktionsfirma Sonaris AG wurde 2003 in einen Neubau nach Arisdorf verlegt, und die nun frei gewordene Produktionsstätte in Rheinfelden wurde von den Rheinfelder Architekten Anita und Rudolf Vogel übernommen, die die Gebäude bis zum Abriss im Juli 2007 u.a. auch für kulturelle Zwecke nutzten.

Bilder

Quellenhinweise
www.nfz.ch/detail.cfm?ObjectID=0A857BD1-1422-0CEF-7001498B68B6234E, 12.07.2007
www.vamus.ch/industriekultur/firma_detail.cfm?search=firmen.branche%20like%20'Nahrungsmittel%25'&start=49, 12.7.2007

Änderungsliste
24.01.2010  -  Objekt publiziert