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Objektinfo |
Land | Baden-Württemberg |
Kategorie | Chemische Industrie |
Unterkategorie | Chemiefabrik |
Anzahl Bilder | 57 |
Besucht am | 18.05.2003, 01.08.2004, 10.07.2005 |
Hinweis | Objekt abgerissen |
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Ort | Waldshut |
Adresse | Lonzaring |
Koordinaten | 47.616063, 8.241871 |
Baujahr | 1913 |
Schliessung | 1994 |
Nutzungsdauer | 81 Jahre |
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Deutschland |
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Chronik des Objekts |
"Hitler hatte dem deutschen Volk Arbeit gegeben und auch der Schweizer Staat konnte davon profitieren. Deutlich mehr als zehntausend Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene arbeiteten im zweiten Weltkrieg unter grausamen Bedingungen in helvetischen Tochterunternehmen in Deutschland. In dieser Fabrik, die aufgrund ihrer Produktpalette schon vor Kriegsausbruch vom rüstungswirtschaftlichen Programm des NS-Regimes profitierte, betrug die Quote im Jahre 1943 rund 42 Prozent der Belegschaft. Die militärischen Aspekte der Produkte hatten grosse Bedeutung für die Rüstungsindustrie. Unter anderem fand Stickstoff für die Produktion von Sprengstoff Verwendung. Die Firma wurde somit zu einem wehrwichtigen Betrieb erhoben, der in hervorragender Weise für die Herstellung von Grundstoff für die Rüstungsindustrie eingesetzt wurde. Der stellvertretende Werkschutzleiter der Fabrik galt als besonders brutal. Er soll angeordnet haben, Gefangene durch Prügel zur Arbeit anzutreiben, auch wenn man sie dabei tot schlägt. Die Opfer mussten sich nackt auf einen Tisch des Kellerraumes legen. Dann drosch er mit einem Knüppel auf sie ein. Zwei Helfer hielten die schreienden Menschen fest." |
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Belege |
Briefkopf
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Quellenhinweise |
www.waldstaedte.org/unternehmer/u-00-003.htm, 02.08.2004 diverse weitere Internetquellen |
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Änderungsliste |
01.07.2008 - Belege hinzugefügt
19.07.2006 - Objektstatus geändert
18.09.2005 - Bilder hinzugefügt
22.11.2004 - Bilder hinzugefügt
28.05.2003 - Objekt publiziert
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